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Werkstatt Lebenshunger, Bleib gesund, Mia
Der Anteil an Kindern mit Gesundheitsproblemen wie Übergewicht, Lernstörungen, psychomotorischen Auffälligkeiten und psychischen Problemen steigt stetig an. In den Medien wird oft der Eindruck vermittelt, dass Gesundheitsbewusstsein vor allem mit gesunder Ernährung und Bewegung zusammenhängt. Vielmehr jedoch muss es um einen ganzheitlichen Ansatz gehen, der neben der Ernährung und Bewegung auch die Bereiche Selbstgefühl, Umgang mit Gefühlen und Entspannung umfasst. Das Projekt basiert auf einem musikalisch-ressourcenorientierten Ansatz. Es möchte Kinder dabei unterstützen, sich selbst mit ihren physischen, psychischen und sozialen Bedürfnissen spielerisch wahrzunehmen und zu entdecken. Die Geschichte einer kleinen Maus, die sich auf eine Reise begibt, um herauszufinden, was man eigentlich tun muss, um gesund zu bleiben, sowie witzige und lehrreiche Lieder stehen dabei im Mittelpunkt. Sie eröffnen den Kindern Spielräume, die es ihnen ermöglichen mit allen Sinnen zu erfahren, was „gesund sein“ alles bedeutet.

Grundschule Schönhagen
Die kleine Grundschule bei Solingen hat einen Chor für alle Schüler der Schule eingerichtet, der außerhalb des normalen Schulalltages probt und Auftritte absolviert. Die Schulleitung legt großen Wert darauf, dass jedes Kind an diesem Chor teilnimmt. Für die Finanzierung des Chorleiters leistete die Stiftung „Kinder brauchen Musik“ für das Schuljahr 2015 – 2016 einen Beitrag.

Karibuni
Weltmusik ist für Alle eine Bereicherung. Gerade die unterschiedlichsten Formen und Ausprägungen von Weltmusik sind für die ganzheitliche Musikalisierung von Kindern von unschätzbarem Wert. Musik. Bewegung, Sprache und Alltagskultur verschmelzen zu einer einzigartigen Erlebniswelt. Ohne musikalische Vorkenntnisse gelingt hier sofort der Praxiseinstieg. Somit ist das Medium „Weltmusik“ in der inklusiven Musikpraxis von besonderer Bedeutung hinsichtlich der sozialen Integration, der Kreativitätsförderung, ebenso in der individuellen Förderung.
Ein wesentlicher Punkt der Praxis ist der interkulturelle Aspekt. Alle Kinder werden durch Musik, Gesang, Bewegungsspiele an „fremde“ Kulturen herangeführt. Durch den gleichen Ausgangspunkt aller wird eine positive Neugier und eine Sensibilität für das „Andere“ aber auch das „Gemeinsame“ erzeugt. Darüber hinaus wird das Selbstbewusstsein der Kinder mit Migrationshintergrund durch die Beschäftigung mit „fremden“ Kulturen gestärkt. Die Stiftung förderte die Durchführung dieses Projekts an 4 Grundschulen.

SKF München – Musik macht Kinder stark – Lieder die Mut und Spaß machen
Die Tagesstätte verfügt über 16 Plätze in zwei Gruppen. Es werden Schulkinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren betreut, die besondere Förderung im sozialen, emotionalen, familiären und schulischen Bereich benötigen. Hier förderten wir ein einmal wöchentlich stattfindendes, gruppenübergreifendes Musikprojekt. Ein professioneller Musiker singt mit den Kindern und führt sie an den Einsatz von Percussion-Instrumenten heran, ihr Erlerntes stellen in zwei Konzerten im Jahr vor. Projektziele: Gemeinschaft erleben, Rücksicht nehmen, Selbstbewusstsein entwickeln und Persönlichkeitsentfaltung.

Musik und Theater an der inklusiven Sophie-Scholl-Grundschule in Hanau
Die inklusive Ganztagsschule in Hanau startete 2015 ein Musiktheaterprojekt mit drei Säulen: Musik, Wort, Tanz. Die Schüler erhalten variable Ausdrucksmöglichkeiten sowohl im Gruppengeschehen als auch zur individuellen Gestaltung. Die Arbeitsweise weckt Begabungen, zeigt Neigungen und Stärken, die dann im weiteren Vorgehen von der Schule aufgegriffen und vertieft werden. In der Musiktheater AG wirken etwa 20 Kinder mit, viele davon mit Förderbedarf.

KME-Förderschule Wuppertal
An dieser Förderschule, die ihren Schwerpunkt auf körperliche und motorische Entwicklung setzt, fördert unsere Stiftung für ein Jahr die (Einzel)-Musiktherapie. Kinder die nicht sprechen oder laufen können und mit weiteren Einschränkungen leben müssen, werden hier einmal die Woche von einer Musiktherapeutin betreut. Sie werden in ihrer Persönlichkeit gestärkt, können ihr Innenleben zum Ausdruck bringen und Lebensfreude tanken. Die Musiktherapie bietet vielen schwerst-mehrfachbehinderten Kindern den idealen Rahmen, über Atemlaute, Singen und Bewegungen einen musikalischen Prozess zu gestalten. Dieser Prozess ist die ideale Kommunikationsbrücke – raus aus ihrer Isolation.

Grundschule Seelow
Die Stiftung unterstützt die Schule bei der Anschaffung von Instrumenten für die Schulband. Rolf hat diese Schule besucht. In dem sozialschwachen Einzugsgebiet leben viele Familien, die sich Musikunterricht für ihre Kinder nur schwer leisten können. Engagierte Lehrkräfte und Sozialarbeiterinnen an der Schule setzten das Bandprojekt mit viel Enthusiasmus um. Die Schüler schreiben eigene Songs und sind merklich über sich hinausgewachsen.

Schulverein der Schule Carsten-Redder-Str.
Förderung der Musikthearpie an dieser Schule. Sie dient der Wiederherstellung und Erhaltung seelischer und körperlicher Gesundheit, die die Schülerschaft, bestehend aus ausschließlich Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf, besonders nötig hat. Viele von ihnen kommen aus sozialschwachen Elternhäusern, häufig mit Migrationshintergrund. In diesem konkreten Förderantrag bat der Schulverein um Unterstützung für den Kauf einer pentatonischen Kinderharfe, ein sehr niedrigschwelliges Instrument mit hohem Aufforderungscharakter. Die Kinder können ohne Vorkenntnisse spielen und wohlklingende und positive Klänge erzeugen.

Musikinstrumente für die „Marzähnchen“
Die „Marzähnchen“ sind ein Kindergarten im Berliner Ortsteil Ahrenfelde. Hier gibt es viele Familien, die alles andere als reich sind. Die Kinder – behinderte und nichtbehinderte – treffen sich im Musikclub. Dort proben sie für Auftritte, tanzen, singen, musizieren und entwerfen Kostüme und Bühnenbilder.
„Kinder brauchen Musik“ konnte mit einer kleinen Spende die Anschaffung von Musikinstrumenten ermöglichen.

Die Reise des Chores Kikotem aus Guatemala
Wir konnten ein interkulturelles musikalisches Begegnungsprojekt fördern. Kinder aus Guatemala City befreundeten sich mit den Kindern der Alsterfrösche und gaben Konzerte in Hamburg und anschließend in Süddeutschland gemeinsam mit dem Chor des Erich-Kästner-Dorfes in Oberschwarzach.

Bundesverband kleinwüchsige Menschen
Hier konnte unsere Stiftung mit einem kompletten Rock-Instrumentarium für die Kinder und Jugendlichen des Verbandes helfen.

„Das kleine Ich-bin-Ich“
Das Projekt des Vereins „Culture Goes Europe e. V.“ aus Erfurt hat mit dem Musical „Das kleine Ich-bin-Ich“ (nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Mira Lobe) ein musikalisches Projekt zur Zusammenarbeit von behinderten und nicht behinderten Kindern ins Leben gerufen. Insgesamt konnten 30 Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren teilnehmen. Das Projekt fand im September seinen Abschluss mit einer Aufführung in einem Erfurter Theater. Belege der Begleitbücher zur nachhaltigen Verbreitung liegen uns vor.

Musik macht uns gemeinsam stark
„Musik macht uns gemeinsam stark“ heißt das Projekt an der gebundenen Ganztagsschule am Görlitzer Bahnhof in Berlin. Zielsetzung ist, möglichst vielen Kindern der Schule eine musikalische Bildung zu ermöglichen, indem sozial benachteiligte Kinder kostenlos am Chor teilnehmen und Instrumentalunterricht erhalten können. Insgesamt nehmen jährlich etwa 100 Kinder am Musikunterricht teil, viele Kinder stehen auf der Warteliste. Über das Projekt “Musik macht uns gemeinsam stark” hat die Schule einen Fundus an Instrumenten und Noten aufgebaut, die die Schüler kostenlos ausleihen können. Professionelle Musikerinnen und Musiker unterrichten die Kinder einmal wöchentlich während der Schulzeit.

„Auf die Klänge, fertig, los“
Die Kindervereinigung Chemnitz e. V. veranstaltete von April 2008 bis zum Beginn der Sommerferien auf verschiedenen öffentlichen Plätzen der Stadt Chemnitz die Musikinitiative „Auf die Klänge, fertig, los“. Angesprochen wurden Kinder verschiedenster Kulturen und Religionen zwischen 4 und 15 Jahren, bei denen der Musikunterricht im Schulalltag nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Mit Hammer, Säge, Bohrer und verschiedenen Materialien wurden Instrumente gebastelt. Die Begeisterung der Kinder für musikalische Tätigkeiten wurde geweckt, Gruppenzusammenhalt gestärkt und die Konzentrationsfähigkeit wurde ausgebaut.

Haus Mignon
Die in Hamburg-Nienstedten ansässige Einrichtung wurde gegründet um eine ambulante Behandlung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder und Jugendlicher aufzubauen sowie Formen einer anthroposophisch orientierten, heilpädagogischen Frühförderung zu entwickeln. Es wurde eine ambulante Musiktheapie für drei schwer traumatisierte Kinder ins Leben gerufen, die von der Stiftung über ein Jahr finanziert wird.

Kindergarten „Bullerbü“ in Conow / Mecklenburg-Vorpommern
Der Kindergarten bietet kostenfreie musikalische Früherziehung für alle Kinder an. Finanziert wurde dieses Angebot durch verschiedene Spenden, zumeist von Privatpersonen und in der Region ansässigen Firmen. Die Wirtschaftslage ließ eine Sicherung dieser Finanzierung für das Schuljahr 2009/2010 nicht mehr zu, so dass die Stiftung „Kinder brauchen Musik“ dem Antrag dieses Kindergartens gern nachkam.

Çili / Liçi – ein deutsch-polnisches Schulchor-Projekt
In Lindenberg gibt es eine Rolf-Zuckowski-Grundschule. Bei einem seiner Besuche dort erfuhr Zuckowski, dass die Schulleiterin Frau Claus Beziehungen zu einer polnischen Schule in Çigaçice geknüpft hatte. Die Idee eines gemeinsamen Chores wurde von beiden Schulen gemeinsam aufgegriffen.
Aus den Anfangsbuchstaben der Städtenamen wurde ein scharfer und ein süßer Begriff geprägt. Inzwischen hat es zahlreiche gemeinsame Konzerte und viele gegenseitige Besuche gegeben. Ein starker Chor: Çili und Liçi!

Rolfs Familienmusikfest – Macht Euch bereit!
Benefizkonzerte zum Advent im Michel am 1.12.2006 und 30.11.2007

Am Freitag vor dem 1. Advent 2006 und 2007 konnten Hamburger Familien in der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis erleben, wie viel Freude Singen und Musizieren macht. Rolf Zuckowskis Stiftung „Kinder brauchen Musik“ setzte mit dem Advents-Konzert ein Zeichen für mehr Musik in den Schulen.
Der Michel war bei beiden Konzerten ausverkauft, die Hamburger Familien erlebten wie viel Spaß Musik – auch Schulmusik – machen kann. Für sie sangen und spielten nicht nur Rolf Zuckowski und sein Begleiter Michael Gundlach an der E-Orgel.
Mit dabei waren 2006 der Grundschulchor der Schule Surenland, der Chor und die Orff-Gruppe der Grund- und Hauptschule Egenbüttel sowie das Orchester und der Chor der 6. Klasse des Friedrich-Ebert-Gymnasiums. 2006 stellte das „Klingende Museum“ Instrumente vor. 2007 sangen der CANTiLENE Kinderchor und der Chor der Rothe Schule. Beide Konzerte wurden durch Solisten des Hamburger Konservatoriums verstärkt und durch eine Orgelimprovisation von Manuel Gera eingeleitet.
2006 wurde das Konzert durch die Stahlwerke Georgsmarienhütte und 2007 durch deren Stiftung unterstützt. 2007 allein konnten über 14.000 Euro Konzerteinnahmen unmittelbar in Kindermusikprojekte fließen.

Lieder-Tandem – Liedermacher in Kindertagesstätten
Die Kinderliedermacher – das sind im Moment Catharina Caspar, Birte Reuver und Helmut Meier – arbeiten in Seminaren mit den Erzieherinnen und Erziehern im Stadtteil. Das Coaching findet dann in den Einrichtungen zusammen mit den Kindern statt. Am Ende steht ein gemeinsames Konzert. Die Nachhaltigkeit wird durch vertiefende Angebote gewährleistet.
Jeder Künstler kann im Rahmen eines Tandems maximal 5 Kitas, 10 Erzieher und 100 Kinder betreuen. Die Erzieher erhalten Handwerkszeug, das sie selbstständig und der Situation entsprechend einsetzen können.
Wir hoffen sehr, mit der Unterstützung des Lieder-Tandems einen Beitrag für mehr Musik und Gesang in den Kindertagesstätten zu leisten.
Dieses Beispiel wirkt bereits über Hamburg hinaus.

Organisation der Tandems: Claudia Grommé, „künstlertandem“